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Die Tourist-Information in der Herrngasse 4 liegt an historischer Stätte, deren Kern auf die Spätgotik zurückgeht. Das 1457 als Kastenamtslehen erstmals erwähnte Haus verfügte über eine Fassade, die nach 1600 mit einem stattlichen, rundbogigen Portal versehen wurde. Die herzogliche Kammer kaufte 1586 das Haus, um darin Ämter, die fürstliche Druckerei und später eine Trinkstube für Ratsherren einzurichten. Es brannte kurz hintereinander 1590 und 1592 nieder. Der aus Sandsteinquadern errichtete Neubau im Renaissance-Stil war 1598 fertiggestellt. Der ehemalige Durchgang zum früheren Casimir-Keller in einem Tonnengewölbe unter dem Hinterhaus, zwischen 1601 und 1604 Trinkstube Herzog Johann Casimirs, existiert nicht mehr. Das historische Gebäude beherbergte einst auch die Kaiserliche Reichspost. Sogar eine Kutschdurchfahrt verlief durch das Gemäuer; die Pferdekutschen fuhren direkt ins Atrium.
1976 erwarb die Stadt Coburg das Gebäude, ließ es ab 1977 renovieren und richtete dort das damalige Fremdenverkehrsamt ein. Von 2023 bis Anfang 2024 wurden umfassende Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten in der Tourist-Information durchgeführt und die Beratungsstelle im Erdgeschoss barrierefrei und nachhaltig gestaltet. Die historische Bausubstanz wurde erhalten, die Bauausführung erfolgte durch regionale Unternehmen. Ein besonderer Akzent sind die lebenden Mooswände in den Bogenstrukturen, die das Raumklima verbessern und optisch belebend sind – eine Anspielung auf die üppige Natur, von der die Vestestadt umgeben ist.
Wir freuen uns auf Sie!
1976 erwarb die Stadt Coburg das Gebäude, ließ es ab 1977 renovieren und richtete dort das damalige Fremdenverkehrsamt ein. Von 2023 bis Anfang 2024 wurden umfassende Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten in der Tourist-Information durchgeführt und die Beratungsstelle im Erdgeschoss barrierefrei und nachhaltig gestaltet. Die historische Bausubstanz wurde erhalten, die Bauausführung erfolgte durch regionale Unternehmen. Ein besonderer Akzent sind die lebenden Mooswände in den Bogenstrukturen, die das Raumklima verbessern und optisch belebend sind – eine Anspielung auf die üppige Natur, von der die Vestestadt umgeben ist.
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