Die Veste Coburg ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Burgen in Deutschland.
Sie wird auch „Fränkische Krone“ genannt, weil sie wie ein riesiges Schmuckstück auf dem 464 Meter hohen Festungsberg über Coburg thront. Der Bau einer Burganlage wurde erstmals 1225 erwähnt. 1353 fiel die Burg an das Haus Wettin. Aufgrund ihrer strategischen Bedeutung wurde die Veste Coburg in den folgenden Jahrhunderten immer wieder umgebaut und mit Verteidigungsringen und Bastionen verstärkt. Ihre Blüte erlebte die „Fränkische Krone“ als kursächsisches Schloss zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Der unter Reichsacht stehende Reformator Martin Luther hielt sich dort 1530 für mehrere Monate auf. Der spätere Stammsitz der Herzöge von Sachsen-Coburg beherbergt heute international bedeutende Kunstsammlungen, die im Kern auf die herzoglichen Sammlungen zurückgehen.